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Dienstag, 19. März 2024

Donnerstag, 29. Oktober 2015

„Islamfaschismus“ revisited

Cliquenherrschaft, „islamische Wirtschaft“ und Antisemitismus im Iran

Diskussion mit

Ulrike Marz (Universität Rostock)
Gerhard Scheit (Autor)
Stephan Grigat (Justus-Liebig-Universität Gießen)

Donnerstag, 29. Oktober 2015, 19:30

Universität Wien, NIG, HS III
Universitätsstraße 7, 1010 Wien

Das iranische Regime ist von einer permanenten Konkurrenz von Cliquen und Herrschaftsrackets geprägt, die eine „islamische Wirtschaft“ als „dritten Weg“ zwischen Sozialismus und Kapitalismus proklamieren. Was unterscheidet diese politische Struktur und wirtschaftliche Ideologie vom klassischen Faschismus und Nationalsozialismus? Welche Rolle spielt der Antisemitismus in der Betrachtungsweise kapitalistischer Wirtschaftsabläufe beim iranischen Regime und bei anderen Islamisten? Und warum fordern heute alle eine Bekämpfung des „Islamischen Staates“, bei dessen Charakterisierung mittlerweile auch der Begriff des „Islamfaschismus“ wieder Konjunktur hat, wohingegen die „Islamische Republik“ von nahezu allen Seiten als Partner angepriesen wird?

Ulrike Marz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Rostock und Autorin von „Kritik des islamischen Antisemitismus. Zur gesellschaftlichen Genese und Semantik des Antisemitismus in der Islamischen Republik Iran”.

Gerhard Scheit ist Mitherausgeber der Zeitschrift „sans phrase“, Autor von„Suicide Attack. Zur Kritik der politischen Gewalt“  und Koautor von „Der Iran. Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer“.

Stephan Grigat ist Gastprofessor an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wissenschaftlicher Direktor von STOP THE BOMB  und Autor von „Die Einsamkeit Israels. Zionismus, die israelische Linke und die iranischen Bedrohung“.

Veranstaltet von STOP THE BOMB in Kooperation mit der Wochenzeitung Jungle World.

 

 




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