Dienstag, 29. März 2016
Verfolgte Kurden, Christen, Bahai im Iran - Fischer rollt roten Teppich für Rohani aus #RouhaniNotWelcome
Hinrichtungsrekord, Auspeitschungen, Amputationsstrafen, Berufs- und Ausbildungsverbote
Während Präsident Fischer, Bundeskanzler Faymann, die Minister Kurz, Rupprechter, Mitterlehner und WKO-Präsident Leitl den roten Teppich für das iranische Regime vorbereiten, geht im Iran die Unterdrückung von Minderheiten unvermindert weiter. Besonders die Bahai werden vom Regime systematisch attackiert. Christen, die vom Islam zum Christentum übergetreten sind, betrachtet das Regime als “Abtrünnige”, sie gelten als rechtlos und sind von der Hinrichtung bedroht.
„Wer das iranische Regime, zu dessen Stützen Hassan Rohani seit Jahrzehnten gehört, mit einem Staatsempfang legitimiert und mit diesem Regime Geschäfte treibt, finanziert dessen Politik der Unterdrückung und Verfolgung“, erklärt Hiwa Bahrami von der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran, deren Vorsitzender Ghassemlou 1989 in Wien vom iranischen Regime ermordet wurde.
Amnesty International berichtet von der weitverbreiteten Diskriminierung von Bahai, Aserbaidschanern, Belutschen, Kurden, Turkmenen, Sunniten, Angehörigen der arabischen Ahwazi-Gemeinschaft und anderer ethnischer und religiöser Minderheiten, u.a. beim Zugang zu Wohnraum, Wasser, Arbeitsmarkt und Bildungswesen. Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten sind besonders häufig strafrechtlicher Verfolgung aufgrund vage formulierter Anklagepunkte ausgesetzt wie ‚Feindschaft zu Gott’ oder ‚Verdorbenheit auf Erden’, die mit der Todesstrafe geahndet werden können.
Morgen, 30. März, um 10 Uhr demonstrieren STOP THE BOMB, Demokratische Partei Kurdistan-Iran, Israelitische Kultusgemeinde, Initiative Liberaler Muslime u.v.a. unter dem Motto #RouhaniNotWelcome am Heldenplatz beim Erzherzog-Karl-Denkmal gegen den Empfang des iranischen Regimes in Wien. Am Donnerstag, 31. März, gibt es ab 08:45 einen Infotisch vor dem Wirtschaftsforum Österreich-Iran bei der WKO in 1040 Wien.
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