Österreich / Presse
Freitag, 29. März 2024

Donnerstag, 27. Oktober 2022

Eine Frage der Ehre: STOP THE BOMB auf iranischer "Sanktionsliste"

Kampagne sieht Schritt als Bestätigung seiner jahrelangen Arbeit gegen iranisches Regime

Presseaussendung, Wien, 27.10.2022


Das Regime im Iran hat gestern – neben weiteren 7 Organisationen und 12 Einzelpersonen – die europäische Kampagne STOP THE BOMB auf seine "Sanktionsliste" gesetzt. Wir sehen diesen Schritt als Bestätigung unserer jahrelangen Bemühungen, zur Isolation des iranischen Regimes beizutragen. 

Simone Dinah Hartmann, eine der Gründer:innen von STOP THE BOMB: „Seit 2007 hat STOP THE BOMB ein Ende des Dialogs mit dem iranischen Regime und stattdessen weitreichende Sanktionen und die Unterstützung der iranischen Opposition gefordert. Auf unzähligen Konferenzen, Kundgebungen und Aktionärsversammlungen haben wir gegen den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit den Henkern aus Teheran plädiert. Manch ein Deal platzte nicht zuletzt aufgrund unserer Interventionen. Bereits 2010 haben wir in einer europaweiten Kampagne gefordert, die iranischen Revolutionsgarden, die den Iran politisch und ökonomisch kontrollieren und Terror im In- und Ausland verbreiten, zu sanktionieren. Auch das 2015 abgeschlossene Atomabkommen haben wir wiederholt kritisiert. Mit einem Regime, das an der eigenen Bevölkerung tagtäglich vorexerziert, zu welchen Grausamkeiten es imstande ist, und das Israel mit der Vernichtung droht, darf es kein Appeasement geben.“ 

Fathiyeh Naghibzadeh, eine der Gründer:innen der Kampagne in Deutschland: „Seit fast 15 Jahren hat STOP THE BOMB in Deutschland und Österreich das Alleinstellungsmerkmal, konsistent für Solidarität mit den Oppositionellen im Iran und im Exil und mit den Opfern des Regimes einzutreten und die Terrorpläne, den Antisemitismus und die Holocaustleugnung des Regimes anzugreifen. STOP THE BOMB hat immer wieder faule politische und Wirtschafts-Deals verurteilt. Das sind Aktivitäten, die das Regime und seine Stellvertreter hierzulande wie das ‚Islamische Zentrum Hamburg‘ offensichtlich empfindlich getroffen haben.“

Ulrike Becker, die Sprecherin von STOP THE BOMB: „Wir sehen den Anfang vom Ende des Regimes und den Beginn einer Revolution im Iran, angeführt von Frauen und Mädchen, die um ihre Rechte kämpfen. Die Regierungen in Deutschland und Österreich müssen alles tun, um diese Freiheitsbewegung zu unterstützen. Dazu sollten die Beziehungen zum Regime eingefroren und die Atomverhandlungen abgebrochen werden. Die staatliche Elite und ihr gesamter repressiver Apparat müssen sanktioniert werden, die Revolutionsgarden und alle ihre Mitglieder gehören auf jede Terrorliste.“ 

Jin - Jiyan - Azadi! Zan - Zendegi - Azadi!




Abonnieren Sie unseren
Email Newsletter:

Wir benötigen Spenden!

Um unsere Aktivitäten fortsetzen zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen!

Unsere Kontoverbindung:
Empfänger: MEDEA
Zahlungszweck: Stop the Bomb
BANK: Erste Bank
IBAN: AT752011128939040700
BIC: GIBAATWW