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Freitag, 29. März 2024

Donnerstag, 22. Juni 2017

Breites Bündnis protestiert am 24. Juni gegen antisemitischen „Quds-Marsch“ in Wien

Quds-Mitorganisator ist IGGiÖ-Funktionär - Antisemitismus und Terrorverherrlichung Kern des "Quds-Tages"

Am 24. Juni wird der alljährlich vom iranischen Regime weltweit initiierte „Quds-Tag“, an dem Anhänger des iranischen Regimes und der Hisbollah für die Vernichtung Israels aufmarschieren, erneut auch in Wien stattfinden. Mitorganisator ist Erich Muhammad Waldmann, Imam der dem iranischen Regime nahestehenden Imam Ali Moschee und Mitglied im Imame-Rat der Islamischen Glaubensgemeinschaft IGGiÖ.

In der Vergangenheit gab es im Vorfeld und auf der von Mullahs angeführten, nach Geschlechtern getrennten Quds-Demonstration antisemitische Hetze. Eine zum Judenmord aufrufende Karikatur wurde in den sozialen Medien gepostet und antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet, wonach Israel den „Islamischen Staat hochzüchten“ würde. Das Innenministerium registrierte bei früheren Quds-Märschen Hisbollah- und Dschihad-Fahnen sowie antisemitische Transparente wie „Boykottiert das 4. Reich Zionisten = Nazis“ mit Abbildung eines Davidsterns, der zum Hakenkreuz abgeändert wurde. Trotz seines Engagements für diese antisemitische und terrorverherrlichende Veranstaltung konnte sich Waldmann letzte Woche neben IGGiÖ-Chef Ibrahim Olgun als Unterzeichner der Erklärung „gegen Terror und Antisemitismus“ in Szene setzen.
 
„An dem zentralen Ziel des iranischen Regimes und seiner europäischen Anhänger, Israel zu zerstören, hat sich nichts geändert. Der vermeintlich ‚moderate‘ Präsident Rohani bezeichnet Israel als ‚eiternden Tumor‘. Das iranische Regime deklariert offen, die Hisbollah und den palästinensischen Terror gegen Israel zu finanzieren. Der ‚Oberste geistliche Führer’ Ali Khamenei und andere Regimegrößen leugnen immer wieder den Holocaust“, erklärt Stephan Grigat, der wissenschaftliche Direktor von STOP THE BOMB.

Ein breites Bündnis aus Politik und Zivilgesellschaft, das von den Nationalratsabgeordneten Petra Bayr, Albert Steinhauser, Sigrid Maurer, EU-Abgeordneten Heinz K. Becker, den Wiener Gemeinderäten Peter Florianschütz, Birgit Hebein und Peter Kraus sowie Bezirksräten unterstützt wird, ruft am Samstag, 24. Juni, ab 15 Uhr zur Kundgebung „Gemeinsam gegen jeden Antisemitismus! #KeinQudsTag in Wien“ am Bundesländerplatz/Mariahilfer Straße auf. Neben STOP THE BOMB unterstützen die Israelitische Kultusgemeinde, der Republikanische Club – Neues Österreich, die Aktion gegen den Antisemitismus, die Grünen und Alternativen StudentInnen, die Kurdische Gesellschaft für Bildung, Integration und Kultur und viele andere.

 

 




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