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Freitag, 29. März 2024

Mittwoch, 14. Januar 2015

Mit der „Islamischen Republik“ gegen den „Islamischen Staat“?

Teherans Rolle im neuen Nahen Osten & die westliche Iran-Politik

Der Mitschnitt des Vortrags von Thomas von der Osten-Sacken, den er am 14. Januar an der Uni Wien und am 15. Januar an der Uni Graz gehalten hat, findet sich hier.

 

Während sich das iranische Regime weiter zur Atombombe verhandelt, hat es einen Weg gefunden, seinen schon seit über 30 Jahren betriebenen Export des Terrors unter einem neuen Label zu betreiben, das ausgesprochen erfolgversprechend ist: Der schiitische Revolutionsexport findet nun unter dem Deckmantel der „Bekämpfung des Terrors“ statt. Angesichts der Konfrontation mit dem „Islamischen Staat“ ist es der „Islamischen Republik“ gelungen, sich auf der internationalen Bühne und in der Region neu zu positionieren. Die USA agieren de facto in Kooperation mit den iranischen Revolutionswächtern bei der Bekämpfung des IS-Terrors.

Der Vortrag soll beleuchten, welchen Anteil die Machthaber in Teheran an der Destabilisierung im Irak hatten und inwiefern sie das Erstarken der sunnitischen Islamisten begünstigt haben. Welche Rolle spielt das iranische Bündnis mit Assad? Welche Konsequenzen wird die Kooperation bei der Bekämpfung des IS für die Auseinandersetzung über das iranische Atomprogramm haben? Und was bedeutet die Appeasement- und Kooperationspolitik des Westens gegenüber den Ajatollahs für die iranische Opposition und Oppositionelle in anderen Ländern der Region?

Thomas von der Osten-Sacken ist Geschäftsführer der schwerpunktmäßig im Nordirak tätigen Hilfsorganisation Wadi e.V., Mitherausgeber von „Verratene Freiheit. Der Aufstand im Iran und die Antwort des Westens“ und „Saddam Husseins letztes Gefecht? Der lange Weg in den III. Golfkrieg“ sowie Koautor von „Der Iran. Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer“. Er schreibt u.a. für Jungle World und Die Welt.

Die Veranstaltung in Wien ist eine Kooperation von STOP THE BOMB & Wochenzeitung Jungle World

Die Veranstaltung in Graz ist eine Kooperation von stop the bomb - Hochschulgruppe Graz & Alternativreferat ÖH Uni Graz




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