Österreich / Presse
Donnerstag, 18. April 2024

Donnerstag, 2. April 2009

Protest gegen iranisches Regime in Wien

STOP THE BOMB und Petrovic protestieren gegen anhaltende Unterstützung der Mullah-Diktatur

Dutzende Personen, darunter Vertreter von SPÖ, ÖVP, den Grünen und dem Liberalen Forum, haben gestern vor dem Parlament in Wien bei einer Mahnwache des Bündnisses STOP THE BOMB den Opfern von 30 Jahren islamistischer Diktatur im Iran gedacht und gegen "Geschäfte mit den iranischen Mullahs" demonstriert. Richard Schmitz von der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft stellte klar, "dass mit allen Mitteln zu verhindern ist, dass die Mullahs und ihr Handlanger Ahmadinejad in den Besitz einer atomaren Bewaffnung kommen." Simone Dinah Hartmann, Sprecherin von STOP THE BOMB und Oskar Deutsch, Vizepräsident der Israelitischen Kultusgemeinde, sprachen sich für konsequente und scharfe Sanktionen gegen das iranische Regime aus, um es von seinem Nuklearprogramm abzubringen, das nicht nur für Israel, sondern auch für Europa eine massive Bedrohung darstellt. 

Marco Schreuder von den Wiener Grünen forderte Konsequenzen hinsichtlich der Verfolgung von Schulen und Lesben in der Islamischen Republik: "Im Iran werden Homosexuelle verfolgt, in Gefängnisse gesteckt und ermordet. Wieso spielt das in der österreichischen Politik keine Rolle?" Madeleine Petrovic, Klubobfrau der Grünen Niederösterreich und Unterstützerin der STOP THE BOMB-Petition für Sanktionen gegen das iranische Regime, verwies auf die Kollaboration europäischer Neonazis und Rechtsextremisten mit dem antisemitischen Holocaustleugner-Regime in Teheran. Die Exiliranerin Fathiyeh Naghibzadeh betonte in einer Grußbotschaft, dass das iranische Regime seit 30 Jahren Krieg gegen den Westen führt: "Es ist dieser Kampf, der dem Regime die Anerkennung und Unterstützung durch reaktionäre Kräfte auf der ganzen Welt sichert." In einer weiteren Grußbotschaft wies die Exiliranerin Banafshe Zand Bonazzi auf das Scheitern aller bisherigen Kooperationsstrategien hin:"Dem fanatischen Regime in Teheran wurden Angebote unterbreitet, Deals vorgeschlagen, Zugeständnisse gemacht und Anreizpakete geschnürt. Nichts davon konnte die Mullahs zufrieden stellen." 

STOP THE BOMB kündigte weitere Aktionen an und will auch gegen die geplante Reise der Wirtschaftskammer Österreich in den Iran Ende April Proteste organisieren. 




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