Mittwoch, 26. Februar 2014
Kundgebung gegen Iran-Seminar der Wirtschaftskammer am 27.2. in Wien
STOP THE BOMB protestiert mit Infotisch gegen Werbung für Iran-Geschäfte
Das Bündnis STOP THE BOMB wird am Donnerstag, den 27. Februar, um 8:00 Uhr vor der Wirtschaftskammer in der Wiedner Hauptstraße gegen das Seminar „Iran im Fokus“ protestieren. STOP THE BOMB-Sprecher Stefan Schaden dazu: „Die WKO zeigt keine Berührungsängste mit dem antisemitischen und homophoben iranischen Regime und animiert Unternehmen zu riskanten Geschäften mit der Diktatur in Teheran trotz der in zahlreichen Bereichen weiterhin bestehenden Sanktionen. Wer Werbung für das Business mit dem Israelhasser-Regime macht, ist mitverantwortlich dafür, dass sich die Ajatollahs weiter an der Macht halten können. Jener Teil der iranischen Bevölkerung, der seit Jahren den Sturz des Regimes herbeiwünscht, wird nicht vergessen, wer heute den Steigbügelhalter für die Machthaber im Iran spielt.“
Der STOP THE BOMB-Sprecher ruft in Erinnerung, dass auch die US-Regierung eindringlich vor neuen Geschäftsabschlüssen warnt: „Firmen, die sich jetzt auf Iran-Geschäfte einlassen, riskieren in der Zukunft abgestraft zu werden und setzen ihren Ruf aufs Spiel.”
Stephan Grigat, wissenschaftlicher Direktor von STOP THE BOMB, erklärt: „Wir bieten den Unternehmen an unserem Infotisch das, was sie von der WKO sicher nicht erfahren werden: Durch die Präsidentschaft Rohanis hat sich im Iran nichts Grundlegendes geändert. Gerade die brutalsten Kräfte des Regimes werden durch jene Geschäfte, für welche die WKO Werbung macht, gestützt. Es wird geschätzt, dass die Revolutionswächter, die auch das Nuklearwaffenprogramm kontrollieren, bis zu 80 Prozent des Außenhandels in der Hand haben.“
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