Donnerstag, 16. April 2015
Irans Holocaustleugnung: Kein Problem für Bundespräsident Fischer?
STOP THE BOMB fordert Absage des Staatsbesuchs bei Ajatollahs
Ausgerechnet zum heutigen Holocaust-Gedenktag in Israel und während im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz zum Gedenken der "Marsch der Lebenden" mit österreichischer Beteiligung stattfindet, bekräftigt Bundespräsident Heinz Fischer seine Iran-Reisepläne für die zweite Jahreshälfte 2015.
"Österreichs Staatsoberhaupt sieht offenbar weiterhin kein Problem darin, ein Regime mit einem Staatsbesuch zu belohnen, dessen oberster Führer Ali Khamenei die historische Realität des Holocaust in Frage stellt. Derzeit findet im Iran zum wiederholten Mal ein vom Regime gesponserter Holocaust-Karikaturenwettbewerb statt. Holocaustleugnung ist in Österreich eine Straftat. Was ist das für ein verheerendes Signal an Überlebende und Antifaschisten im Land, wenn der Bundespräsident ausländische Holocaustleugner mit einem Besuch legitimiert? Wo bleibt die Kritik der angeblich antifaschistischen Parteien? Wo bleibt der Aufschrei der antifaschistischen Zivilgesellschaft? Wenn österreichische Politiker jetzt bei Gedenkveranstaltungen das 'Niemals wieder' beschwören, aber zum Antisemitismus und der Holocaustleugnung des iranischen Regimes schweigen, zeigt sich, wie wertlos diese Sonntagsreden sind", sagt der Sprecher von STOP THE BOMB, Stefan Schaden.
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